Samstag, 13. September 2014

Mount St. Helens

Nach dem Mount Rainer stand natürlich auch der Mount St. Helens auf dem Plan. Der Mount St. Helens liegt etwas südlich des Mount Rainer. Der Mount St. Helens dürfte den meisten ein Begriff sein. Der letzte Ausbruch fand am 18. Mai 1980 statt. Dieser Ausbruch wurde sehr gut beobachtet und erforscht und fand grosse Aufmerksamkeit in der Presse. Es ist eindrücklich, wie sich der Berg durch den Ausbruch verändert hat.

Abfotografiertes Bild vor dem Ausbruch:


Und dies ist ein Abfotografiertes Bild nach dem Ausbruch:


Man sieht gut wie die ganze Spitze des Vulkans einfach weggesprengt wurde. Dabei wurde Asche und Gestein in eine riesiges Gebiet verteilt. Wie man weis, sieht dies im ersten Moment sehr tragisch aus. doch so ein Ausbruch und der Asche-regen bringen auch immer wieder neues Leben. Heute sieht man in der weiteren Umgebung kaum noch Auswirkungen des Ausbruches. Die erkalteten Lavaströme sind aber bis heute erhalten geblieben und in der unmittelbaren Umgebung sieht es auch noch immer eher trist aus.




Süss bleiben aber die kleine Kerlchen welche man hier in den USA in allen Pärken findet:


Nach dem Mount St. Helens National Park sind wieder an die Küste gefahren. Auch hier finden sich immer wieder wunderbare Plätze. Daher macht unsere Route auch einen ziemliches Zickzack auf dem Weg von Seattle nach San Francisco.




Mount-Rainier-Nationalpark

Nach dem Olympic National Park sind wir wieder ins Landesinnere gestochen um zum Mount-Rainier-Nationalpark zu gelangen. Der Mount Rainer ist ein Schichtvulkan mit einer Höhe von 4392 Metern. Es gibt auf dem Mount Rainer 26 Gletscher. Die jährlichen Niederschläge von bis zu 28 Metern Schnee speisen die Gletscher, so dass sie heute als stabil gelten.






Olympic National Park National Park

Der Olympic National Park liegt süd-westlich von Seattle auf der Olympic Penisula. Der Park lässt sich nicht durchfahren, sondern nur umfahren. An mehreren Stellen kan man aber in den Park hinein fahren, muss aber meist den gleichen Weg wieder zurück weil es sich um Sackgassen handelt.

Wir haben den Park umfahren und sind an zwei Stellen hinein gefahren. Gefallen haben mir vor allen die Wälder mit moosbewachsenen Bäumen die etwas von einem Märchenwald haben.



Die Küste rund um den Olympic National Park hat aber auch seine Reize.





Und ein paar schöne Bäche finden sich im Park auch noch.


Freitag, 12. September 2014

Seattle

Seattle ist eine weitere spannende Stadt ganz im Nord-Westen der USA. Am meiste aufgefallen sind uns die vielen Obdachlosen, die man in der ganzen Stadt antrifft. An jeder Ecke haben sie sich niedergelassen und betteln. In diesem Ausmass habe ich das noch nicht erlebt.

Eine der Touristenattraktionen ist sicher der Pike Place Market. Neben Ramsch und Kunst gibt es diverse Foodstände und einen Farmers Market, aber auch Fisch wird angeboten. Man darf sich nicht wundern, wenn auch mal ein Fisch das Fliegen lernt...


Leider ist der fliegende Fisch nicht gut zu sehen, er war für die Lichtverhältnisse zu schnell, wenn man genau hinsieht, sieht man etwas unscharfes gleich neben der Lampe, dies ist der Fisch...



In Seattle wurden auch zwei Weltkonzerne gegründet, Microsoft und Starbucks. Das erste Starbucks findet sich auch beim Pike Place Market:



Natürlich gehört auch die Space Needle zu den Touristenattraktionen. Die Space Needle ist ein 184 Meter hoher Aussichts- und Restaurantturm, der zur Century 21 Exposition, der Weltausstellung 1962 gebaut wurde. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen dort oben zu dinieren, wie wir es schon auf allen erdenklichen Türmen auf der Welt gemacht haben.




Gleich bei der Space Needle findet sich auch das Seattle EMP. Diverse Musiker wie Kurt Cobain von Nirvana oder Jimi Hendrix kahmen von Seattle. Im EMP Museum wird ihnen gehuldigt. Ein muss für Musikfans.



Am spannendsten war aber die Seattle Underground Tour. Hier haben wir viel Spannendes über die Stadt erfahren. Wie der Name der Tour schon sagt, geht es bei der Tour um den Untergrund der Stadt. Als Seattle gegründet wurde, baute man zuerst einmal wild drauf los. Unten am Wasser befand sich der Business District und oben auf dem Hügel die Wohnhäuser. Irgendwann wurde eine Kanalisation mit einer Toilettenspülung gebaut. Die Toilettenspülung funktionierte aufgrund der Schwerkraft. Leider wurde aber die Ebbe und Flut nicht mit einkalkuliert. So funktionierte die Toilettenspülung bei Flut leider in die umgekehrte Richtung.

Die Stadt lebte mehrere Jahre mit diesem Umstand, bis die Stadt im Jahre 1889 bis auf die Grundmauern niederbrannte. Beim Wiederaufbau der Stadt wollte man die vorangegangenen Fehler beheben und beschloss, das Niveau des Business Districts um ein Stockwerk anzuheben. Nicht allen passte dies, denn die Anhebung der Strasse sollte 7 – 10 Jahre in Anspruch nehmen. Die Besitzer der Grundstücke wollten natürlich nicht so lange warten, denn sie wollten ja möglichst schnell wieder Geld verdienen. So bauten die Besitzer der Grundstücke ihre Geschäfte wieder auf dem gleichen Niveau auf, aber diesmal aus Stein und mit mehreren Stockwerken. Die Stadt baute dazwischen die erhöhten Strassen. Wie man sich vorstellen kann, war dies eher unpraktisch. Wenn man die Strasse überqueren wollte brauchte man dazu eine Leiter. Nach und nach wurden dann die Gehwege auch auf das Niveau der Strasse angehoben und die unteren Etagen  wurden somit zu Kellern, dem heutigen Seattle Underground.

Hier haben wir auch erfahren, dass man in der Anfangszeit von Seattle das Geld vor allem mit Holzhandel gemacht hat. Erstaunt waren die Behörden aber als sie feststellten, dass die meisten Steuern von den "Näherinnen" bezahlt wurden. Bei einer Kontrolle wurden interessanterweise auch keine Nähmaschinen gefunden... Dieser Geschäftszweig brachte damals immerhin 87 % der Steuern! Ich gehe mal davon aus, dass alle sich vorstellen könne welche Dienstleistung die "Näherinnen" anboten.

Dienstag, 9. September 2014

Whale watching von Orcas Island


Heute ging es zuerst mit der Fähre auf Orcas Island. Von dort aus haben wir eine Whale watching Tour gebucht. Um 13:00 Uhr ging es los. Wiedererwarten sein wir Richtung Festland gefahren. Wie uns erklärt wurde, gibt es zwischen den San Juan Islands und dem Festland drei Plätze an welchen Orcas zu finden sind. Und in der Tat, nachdem wir mit dem Boot etwa 90 Minuten durch die San Juan Islands gefahren sind und das Meer etwas offener wurde sahen wir schon bald die ersten Orca-Flossen in der Ferne. Bald machten wir mehrere Gruppen von Orcas aus. Ein wunderbares Erlebnis!









Leider reichte es uns aber nach der Tour nicht mehr auf die geplante Fähre. Von der Zeit her schon, doch weil es Sonntagabend ist wollen natürlich entsprechen viele Leute zurück ans Festland und so war die Fähre schon voll. Nun warten wir auf die nächste welche erst drei Stunden später geht. Na ja, wir haben ja Ferien. Blöd ist nur, dass wir gegen 22:00 Uhr am Festland ankommen und noch 75 Minuten zu fahren haben um zu unserem Hotel in Seattle zu gelangen. Na ja, morgen werden wir ausschlafen ;-)

Glacier National Park bis am die Westküste


Nach unserer Runde durch den Glacier National Park haben wir in Polson übernachtet, einem hübschen kleinen Ort am Flathead Lake. Dann ging es weiter Richtung Westen.

Auf dem Weg vom Glacier National Park bis an die Westküste gib es nicht besonders viel Sehenswertes. Zuerst führt die Fahrt durch Farmland mit riesigen Äckern. Da wir im September unterwegs sind, waren die meisten Äcker schon abgeerntet. Ich denke aber, es werden hier vor allen Getreide, Mais, Kartoffeln und Gras für das Vieh angebaut. Es ist für uns Schweizer kaum vorstellbar welche Ausmasse die Äcker hier haben. So weit das Auge reicht sieht man nichts anderes, wirklich unglaublich. In der Schweiz passen sicher mehrere Bauernhöfe auf einen dieser Äcker.

Unsere nächste Übernachtung war dann in Grand Coulee. Hier steht der Coulee Dam. Jeden Abend gibt es hier eine Lasershow welche auf die Staumauer projiziert wird. Nachdem wir in Singapur schon fotorealistische Projektionen auf Wasser gesehen haben, kann ich leider nur sagen, ganz hübsch. Die Show erzählt die Geschichte des Dams. Doch nach der Show mussten wir schon bangen nichts mehr zu Essen zu bekommen. Alle Restaurants waren schon geschlossen. Uns blieb nur noch das Casino. Dort bekamen wir zumindest noch Burger und Fritten.

Der weitere Weg führte uns durch den Nord Cascades national Park. Eine schöne Fahrt, doch auch nicht viel Besonderes. Eigentlich gibt es hier schöne Wasserfälle. Im Herbst sind es aber eher Rinnsale.




Da es Samstag war, sind wir zumindest ab und zu an einem Farmers Market vorbeigekommen. Doch dann in Winthrop die Überraschung - eine Classic Car Show. Unglaublich was es hier für Wagen zu bewundern gab. Diverse Muscle Cars aus den Siebzigern, wunderbar restaurierte Wagen bis in die Dreissiger zurück und einige Eigenbauten.












Wir waren Glücklich die Westküste erreicht zu haben. Nun geht es zuerst mal auf eine Wale watching tour und danach nach Seattle. Wir freuen uns immer wieder wenn die Reiseroute zwischen Natur und Zivilisation etwa abwechselt.

 

Freitag, 5. September 2014

Glacier National Park

Heute sind wir durch den Glacier National Park gefahren. Der Park ist riesig und reicht bis nach Canada. Wie die meisten haben wir ihn von West nach Ost über die "Going to the Sun Road" durchfahren. Wenn man keine tagelangen Wanderungen machen will und dazu noch aus der Schweiz kommt, ist der Park nicht wirklich spektakulär. Doch unser Massstab ist zugegebenermassen etwas verschroben. Wir haben auch im Yosemite National Park gesagt, es sehe dort aus wie in den Schweizer Bergen. Doch auch auf der einfachen Durchfahrt des Parkes sind ein paar hübsche Bilder entstanden: