Sonntag, 31. März 2013

Cape Reinga

Nun blieb uns weiter nordwärts nur noch das Cape Reinga. Von Kataia aus sind wir also weiter Richtung Norden gefahren.


Auf den Weg gibt es noch einige Dinge anzuschauen. Zum Beispiel ein Kaffe mit einer Kunstaustellung zum Cape und zum Thema Kauri Bäume. Klingt nicht sonderlich interessant, doch eine Treppe die in den oberen Stock führt hat es in sich...




Es gibt auch noch sehr coole Möbelstücke aus Kauriholz zu bestaunen und auch zu kaufen, doch fotografieren ist aus verständlichen Gründen nicht erlaubt.

Das Cape Reinga selber ist eine sehr gut besuchte Touristenattraktion. Am Tag Bilder ohne Leute zu schiessen ist nicht möglich. Besonders fotogen ist das Cape ja auch nicht, es geht mehr darum einmal dort gewesen zu sein.





 
Interessant ist vielleicht noch, dass hier am Cap die Tasmanische See und der Pacific zusammen kommen. Ich weiss nicht, ob der Farbunterschied dies zeigt oder ob es sich um verschiedene Tiefen handelt, doch es ist schön anzuschauen.


Auf dem Rückweg sind wir noch bei den grossen Dünen von Te Paki besucht. Sehr eindrücklich, doch nach oben habe ich es nicht geschafft.



Auf der Ostseite der Halbinsel an deren Spitze das Cape Reinga liegt, erstreckt sich die 90 Miles Beach. Die Neuseeländer haben anscheinend ein Problem damit eine Strecke zu vermessen. Die Beach ist ca. 100 Kilometer lang, also weder 90 Meilen noch 90 Kilometer...
Doch schön ist Sie trotzdem, nur herrscht etwas starker Verkehr. Alle Tour Busse und diverse Privatwagen fahren am Strand zurück nach Kataia. Auch wir sind das letzte Stück am Strand entlang gefahren. Eigentlich darf man dies mit Mietwagen nicht, doch aus einen bestimmten Grund habe ich ja einen 4WD Geländewagen gemietet ;-)




Paihia bis Kataia

Nachdem wir in Paihia übernachtet haben besuchten wir am Morgen Waitangi. Dies ist ein Bezirk von Paihia und hier wurde am 6. Februar 1840 in einem Zelt vor dem „Treaty House“ ein Vertrag zwischen den Briten und den Maoriführern geschlossen. Mit diesem Vertrag wurde Neuseeland offiziell zu einer britischen Kolonie. Somit wurde an diesem Tag der Grundstein für den heutigen Staat Neuseeland gelegt.

Treaty House:
 

Neben dem Treaty House wurde auch noch eine prunkvolle Versammlungshalle der Maoris errichtet:



 
 
Und eines der bekannten Wakas (Kanus der Maoris) kann bewundert werden. Es ist 35 Meter lang und ebenfalls reich verziert:
 

 


Ganz in der Nähe sind auch noch die Haruru Falls zu finden. Nicht extrem spektakulär, doch wenn man schon in der Nähe ist ein Besuch wert:



Danach sind wir weiter Richtung Nord-Westen.


Auf der ganzen Strecke sind immer wieder schöne Buchten und Strände zu bewundern, doch aufgrund des schlechten Wetters und einer gewissen Übersättigung an Buchten und Stränden habe ich für einmal meine Kamera in der Tasche gelassen.

Besucht haben wir aber noch die öffentliche Toilette in Kawakawa. Normalerweise würde dies nicht in einen Blog gehören, doch Frederick Hundertwasser hat einen grossen Teil seines Lebens in Kawakawa verbracht und 1999 diese öffentliche Toilette geschaffen.






 

Samstag, 30. März 2013

Abenteuer Mermaid Pools

Noerthland ist das Gebiet nördlich von Auckland. Wie der Name schon sagt, der nördlichste Teil von Neuseeland.



Wir sind an diesem Tag von Thames, durch Auckland bis Kerikeri gefahren. Das besondere Highlight dabei waren die Mermaid Pools bei Tutukaka. Die haben hier wirklich geile Namen für ihre Orte. Die kommen von den Maoris.



Doch zurück zu den Mermaid Pools. Wir haben im Internet Bilder davon gesehen und wussten auch, dass es nich ganz einfach ist zu den Mermaid Pools zu gelangen. Als wir in Tutukaka angekommen sind haben wir nochmal im Internet geschaut, wo denn die Mermaid Pools genau sind. Dabei hat sich herausgestellt, dass sie sich auf der linken Seite der Matapouri Bay befinden. Angeblich soll es einen Tunnelgeben, der zu den Pools führt.

Also Auto an der Matapouri Bay parkiert und über den Strand ans linke Ende marschiert. Dort haben wir auch einen Pfad gefunden. Der war nicht angeschrieben, doch er sah aus als sei er stark begangen. Schon sehr schnell wurde der Pfad immer steiler und steiler. Bald hatten wir die Grenze des Bergsteigens erreicht. Zum Glück sind wir dem Rat aus dem Internet gefolgt und haben gute Schuhe angezogen.

Wir kletterten also immer weiter den Pfad hoch. Einen Tunnel haben wir nicht gefunden. Doch wir wollten nicht aufgeben. Irgendwann hatten wir die Spitze des Hügels erreicht. der Pfad ging immer weiter. Unserer einzige Sorge war, denn gleichen Pfad zurück zu müssen. Aufwärts ist einfacher als Abwärts, wenn es so steil ist.

Unbeirrt sind wir dem Pfad gefolgt und den Hügel  auf der anderen Seite wieder runter geklettert und siehe da, wir haben sie gefunden.






Um dorthin zu gelangen haben wir folgenden Hügel überquert:


Und so sah der Weg aus, doch nicht an der steilsten Stelle, da hatte ich keine Zeit zum Fotografieren.



Fast oben (etwa die halbe Strecke):



Am Ende haben wir noch einige Zeit nach einem alternativen Rückweg gesucht, doch die kommende Flut hat uns dazu bewegt den Weg zurück zu gehen den wir gekommen waren. Mit der nötigen Vorsicht haben wir es dann auch unversehrt geschafft, doch ich empfehle jedem neben guten Schuhen auch noch ein Seil mitzunehmen und den Weg auf keinen Fall alleine zu gehen!

Ob es nun einen Tunnel zu den Pools gibt oder nicht, wissen wir nicht. Im Internet hat ein Blogger geschrieben, Einheimische hätten ihm erzählt, er sei bei einem Erdbeben eingestürzt. Doch wie gesagt, wir wissen es nicht. Auf jeden Fall sollte man die Pools bei Ebbe aufsuchen!

Freitag, 29. März 2013

Coromandel Peninsula (Halbinsel)

Die Coromandel Peninsula liegt auf der Nordinsel von Neuseeland mit einer Länge von 85 Kilometer. Sie liegt westlich der Bay of Plenty und grenzt den westlich liegenden Hauraki-Golf mit dem Firth of Thames teilweise vom Pazifik ab.


Auf unserem Weg sind wir in Wahihi vorbei gekommen. Dort wird schon lange nach Gold gesucht. Früher haben sich die Leute in mühsamer Handarbeit tiefe Gruben in die Erde gebuddelt. Seit 1987 wird hier Gold im Tagebau abgebaut und es werden entsprechende Maschinen dafür verwendet. Das Loch, welches hier bis jetzt geschaffen wurde ist schon recht beindruckend.







Ein weiteres Highlight war die Cathedral Cove bei Hahei. Ein Spaziergang von ca. 45 Min. bringt einem an einen Strand mit einem grossen Tunnelbogen im Fels und wunderschönen weiteren Felsformationen.






Ein interessantes Phänomen findet man an der Hot Water Beach. Dort werden heisse Quellen aus der Tiefe durch den Sand gedrückt. Wenn man sich an der richtigen Stelle ein Loch gräbt, füllt sich dieses mit heissem Wasser. Wo meint ihr, ist wohl die richtige Stelle dafür, wenn ihr euch die folgenden Bilder anschaut.